Ab 213 Römer am
Neckar
Weinschiff von Neumagen an der Mosel
Die Alamannen traten bereits 213 als ernstzunehmende Gegner der
Römer auf.
Um 1100 wurden die Nollhardts in Bezug auf den Nollerberg,
heute vordere Seite des Riegelbergs, erwähnt. Nolle=runder
Hügel, Hardt = befestigter Weidetrift.
Ab 1240 wurde dort die Vorderburg der Bligger von
Steinach erbaut.
Schwalbennest Neckarsteinach
Um 1290 und 1320 Erwähnung eines Ritters Georg
von Nollhardt in Frankreich und Belgien. War er ein Templer oder
Deutschordensritter?
Um 1400 leben die Nollhardts in dem Städchen
Neckar-Steinach.
1518 nimmt Hanß III Landschad den evang. Glauben
von Martin Luther im Augustinerkonvent in Heidelberg an.
Heidelberg
Um 1540 siedeln sich die Nollhardts auf einem Grundstück
vor der Stadtmauer an.
Nach 100 Jahren Abwesenheit von Neckarsteinach und
den Burgen kommt Bligger XIV (Hofmeister) aus Heidelberg zurück
und übernimmt um 1474 die Mittelburg. Jetzt die Landschaden.
Sein Sohn Hanß III 1465-1531 konvertiert 1518 spontan zum
evang. Glauben, nachdem er Luthers flammende Rede im Heidelberger
Augustiner Konvent hört. Ebenso der Erbacher Graf.
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Minnesänger und Dichter
Bligger II. von Steinach mit seinem Schreiber
Die prächtigste Dokumentation der ersten weltlichen Lyrik
auf deutschem Boden ist die Große Heidelberger Liederhandschrift,
der Codex Manesse, die sich in der Heidelberger Universitätsbibliothek
befindet
Ein Blatt dieser Menesischen Liederhandschrift, eine Sammlung
von 138 fantasievollen Darstelungen von meist süddeutschen
Dichtern aus dem 13. und 14. Jahrhundert, stellt den Minnesänger
Bligger II. dar, der seinem Schreiber diktiert. Die Harfe, golden
auf blauem Grund, ist das Wappen. Rechts davon der Helm des Ritters,
geziert mit zwei Pfauenhälsen.
In Deutschland bildete der Minnesang ungefähr ein Jahrhundert
lang die prägende musikalische und poetische Erscheinungsform:
von der Mitte des 12. bis zur Mitte des 13. Jahrhunderts. Er war
also eingebettet in die Stauferzeit mit ihren politischen wie
kirchlichen Wirren, mit ihren Kreuzzügen und der neuen Reichsidee.
Die höfische Kultur des hohen Mittelalters hat bleibende
Leistungen hervorgebracht. Die damalige epischen und lyrischen
Meisterwerke schätzen wir noch heute.
Neue Forschungen deuten darauf hin, dass er auch das Nibelungenlied
schrieb.
1377 Urkunde über die erste urkundliche Erwähnung Neckarsteinachs
als Stadt
Die Mittelburg in Neckarsteinach
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